Das vielfach auch international ausgezeichnete Projekt (u. A. Designpreis der Bundesrepublik Deutschland in Gold, Kreativpilot Deutschland des BMWi; EIT- Climate-KIC Landessieger der EU, Green Apple Award) ist ein auf erneuerbaren Energien basierendes Miniatur-Kraftwerk zum Betanken elektrischer Geräte. Und damit die Rettung für alle stromsuchenden Besucher auf Großveranstaltungen. Denn hier können sie Au adeplätze für ihre elektronischen Helferlein – Smartphones, Tablets etc. buchen. Diese haben in der Regel nämlich genau dann keinen Saft mehr, wenn weit und breit keine Steckdose verfügbar ist: auf Musikfestivals, Messen, Corporate Events oder sonstigen Open-Air-Veranstaltungen.

Der hochglanzpolierte Airstream- Trailer aus den 50er Jahren ist auf dem Dach mit Solarzellen und einer Windkraftanlage ausgerüstet. Im Inneren befinden sich eine Batteriebank, 200 softwareverwaltete Ladefächer, QR-Scanner, Retro- Elektrik aus über hundert Jahren Technikgeschichte, hunderte LEDs, der Tresen im Art-Deco-Stil und freundliche Mitarbeiter. Letztere nehmen das Mobiltelephon entgegen, und checken es in einem computerunterstützten und mehrfach abgesicherten System ein und bei Abholung wieder aus. Nicht mal der eigene Ladeadapter ist nötig – die Rezeption verfügt über Anschlußkabel für jedes Handy dieser Welt. Neben der Strom-Dienstleistung ist THE ELECTRIC HOTEL aber vor allem eines: Eine Kommunikationsplattform für die Event-Besucher, und der ideale Vermittler von (energetischen) Inhalten. Dafür wird mit Künstlern, Musikern, Designern und anderen Kreativen kooperiert, um ein einzig- artiges Erlebnis zu erschaffen.

Natürlich wird durch die bloße Präsenz von THE ELECTRIC HOTEL kein Festival grüner, keine Messe nachhaltiger, kein Event ökologischer. Aber der Facettenreichtum der

Idee schafft es durch seinen spielerischen, neugierig machenden, interaktiven Ansatz, bei Besuchern ein Bewusstsein im Umgang mit dem Phänomen Strom zu erzeugen. Während Unmengen von Mobiltelefonen geladen werden.